Archiv für das Jahr: 2022
Gefahr einer Deindustrialisierungswelle in Thüringen
/in Presse, ZeTT-Radar /von Manfred FüchtenkötterIm Oktober 2022 beteiligten sich ca. 800 Unternehmen aus Thüringen an der Online-Umfrage zum ZeTT-Radar.
Geschäftsführungen aller Wirtschaftszweige gaben Auskunft über ihre aktuelle Situation und Erwartungen für das kommende Quartal.
Die Ergebnisse der Studie zeigen: Die wirtschaftliche Situation verdüstert sich zunehmend.
86 Prozent der befragten Geschäftsführer gaben an, aufgrund der aktuellen Situation an Profitabilität eingebüßt zu haben. Für 42 Prozent von ihnen, bedeutet die Krise ein kompletter Verlust jeglichen Gewinns.
Nur 14 Prozent der Geschäftsführer gaben an, relativ unbetroffen ihr Geschäft weiterführen zu können.
Im MDR Thüringen-Journal sprachen Dr. Thomas Engel und Prof. Dr. Klaus Dörre über die Sorge vor einer neuen Welle der Deindustrialisierung in Thüringen.
Weitere Ergebnisse des aktuellen ZeTT-Radars und die Studie zur Auswirkung der Energiekrise finden Sie auf unserer Themenseite.
Bei Fragen zum Inhalt kontaktieren Sie uns unter forschung@zett-thueringen.de
Das ZeTT beim Tag der Gesunden Arbeit
/0 Kommentare/in Aktuelles, Veranstaltungen /von Vitus ForsterLet’s meet in person: Coworking-Tour durch den Osten
/0 Kommentare/in Mobiles Arbeiten, Veranstaltungen /von Vitus ForsterKurzzeitig Vorarbeiter: Ministerpräsident Bodo Ramelow informiert sich über ZeTT-Modellprojekt
/0 Kommentare/in Aktuelles, Beratung, KI /von Thomas Engel
Jürgen Mittmann, Geschäftsführer der dilb GmbH, erläutert Ministerpräsident Bodo Ramelow die Digitalisierungsstrategie seines Unternehmens
Das ZeTT-Modellunternehmen dilb GmbH begrüßte Ministerpräsident Bodo Ramelow am 25. August 2022 im ostthüringischen Miesitz. Im Rahmen der Sommertour “zusammenwachsen” informierte der Geschäftsführer Jürgen Mittmann und sein Team über Geschäftsmodell und Digitalisierungsstrategie. Für das ZeTT eine weitere Gelegenheit, auf Umsetzungserfahrungen in der betrieblichen Digitalisierung aufmerksam zu machen – gerade klein- und mittelständische Unternehmen sind hier vor besondere Herausforderungen gestellt, haben zugleich viele Innovationen und Erfahrungen vorzuweisen.
In der digitalen Kommunikation zwischen Baustelle und Baubüro und im Ausloten von KI-Anwendungen hat die dilb GmbH über die letzten Jahre viele Erfahrungen gesammelt. Jürgen Mittmann schilderte, wie im ZeTT-Projekt an einer Weiterentwicklung und Nutzung der zugrundeliegenden App gearbeitet wurde. Als Auftragnehmer für Fassaden-Installationen konnte das Unternehmen das Kommunikationswerkzeug bei vielen öffentlichen Bau-Ausschreibungen permanent verfeinern und die Datennutzung optimieren. Mit vielen Vorteilen für die Vorarbeiter und Mitarbeiter auf der Baustelle: Der gesamte Leistungsumfang wird dokumentiert und abrechenbar, auch kurzfristig hinzukommende, neue Aufgabenstellungen wie die Ausbesserung schadhafter Kabelaustritte.
Bodo Ramelow schlüpfte kurzzeitig in die Rolle eines Vorarbeiters, der die Bauumsetzung zunächst digital dokumentierte. Anschließend beriet er sich im Baubüro mit Mittmanns Team über die weiteren Veränderungen, die die zunehmende Digitalisierung der Bautätigkeit mit sich bringt. Er lernte ein KI-Anwendungsbeispiel zum automatisierten Umgang mit Ausschreibungstexten und zur Erstellung von Leistungsverzeichnissen kennen, das die dilb GmbH mit Alpha Analytics aus Jena entwickelt und das für kleine Bauunternehmen eine erhebliche Zeitersparnis bringt bei der Bewerbung auf Ausschreibungen.
Die Thüringer Staatskanzlei hat zur Sommertour ein kurzes Video bei Facebook gepostet:
“Es will nach Jena!”
/0 Kommentare/in Aktuelles /von Thomas EngelDie Kampagne startete am 29. August 2022 im Jenaer Volksbad, die Vorbereitungen laufen schon lange: Jena bewirbt sich um die Ansiedlung des ZET – Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.
ZeTT-Radar für das 3. Quartal 2022
/in Aktuelles, ZeTT-Radar /von Manfred FüchtenkötterDas ZeTT analysiert Trends im Wandel der Arbeit. Auf der Grundlage quartalsweise wiederholter Unternehmensbefragungen werden Frühindikatoren für die Entwicklung der Thüringer Wirtschaft und Unternehmenswelt gewonnen.
Über 500 Unternehmen beteiligten sich an der Online-Umfrage zum ZeTT-Radar im Juli 2022. Geschäftsführungen aller Wirtschaftszweige gaben Auskunft über die betriebliche Lage im zweiten Quartal und die Erwartungen für das dritte Quartal.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die befragten Thüringer Unternehmen erwarten einen verstärkten Geschäftsabschwung: Im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ist die Skepsis am größten.
- Investitionen werden angesichts unsicherer Dynamiken bei Preisen und Energielieferungen nur zurückhaltend getätigt.
- Eine erhöhte Existenz-Nervosität und vorsichtige Personalpolitik sind zu beobachten. Die Tourismus und Exportindustrie sind hiervon besonders betroffen.
Detaillierte Ergebnisse und Vergleiche mit vorherigen Umfragen, sind in den ZeTT-Radar-Trends zu finden.
Den vollständigen Bericht gibt es hier zum Download.
Erfolgreicher Abschluss der Workshopreihe „Ortung in der Intralogistik“
/0 Kommentare/in Aktuelles, Beratung /von Vitus ForsterLet’s talk about money: Honorarumfrage für Solo-Selbstständige vom Haus der Selbständigen
/0 Kommentare/in Aktuelles /von Vitus ForsterDas Projekt „ Zentrum Digitale Transformation Thüringen (ZeTT+)” wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert sowie ergänzend durch das Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie kofinanziert.