Rückblick zum mGeSCo-Kolloquium „Coworking & Community Building“
Am 7. April 2022 war ZeTT-Mitarbeiterin und Arbeitssoziologin Dr. Alexandra Bernhardt Impulsgeberin beim Kolloquium des Projekts Multi-Generation Smart Community (mGeSCo) der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Das Projekt begleitet die Entwicklung des Smarten Quartiers Jena Lobeda, bei welchem auch (Co-)Working ein Bestandteil des Konzepts werden soll. Thema der Veranstaltung, die von Projektmitarbeiterin Mandy Steinbrück moderiert wurde, war Community Building in Coworking Spaces. In ihrem Inputvortrag stellte Alexandra Bernhardt Ergebnisse ihrer Dissertation zu Coworking-Atmosphären vor. Passend zum Thema wurde das Kolloquium aus dem Coworking Space Kombinat01 in Jena gestreamt, wobei Kombinatsleiter Benny Beyer zunächst eine Führung durch die Räumlichkeiten gab. Im Anschluss stellte Prof. Dr. Christian Erfurth, der zusammen mit Prof. Dr. Michael Opielka das Projekt mGeSCo leitet und auch beim ZeTT involviert ist, mGeSCo und den inhaltlichen Schwerpunkt Working des Projektes vor. In ihrem Impulsvortrag zeigte Alexandra Bernhardt auf, dass Coworking Spaces immer auch gemeinschaftliche Räume sind, die für die Nutzer*innen eine unterschiedliche Bedeutung haben. Für das Community Building im Kontext von Coworking ist es dabei wichtig, authentische gemeinschaftliche Atmosphären zu schaffen, die gleichzeitig Unverbindlichkeit vermitteln, was durch unterschiedliche Strategien erfolgen kann.
Im Anschluss an den Impulsvortrag wurde konkret in Bezug auf das smarte Quartier Jena Lobeda diskutiert, wer Zielgruppen eines „Working“-Angebots sein können und wie genau ein solches Angebot aussehen könnte. Es haben Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis an der Veranstaltung teilgenommen, und auch Betreiber*innen von Coworking Spaces, die wertvolle Beiträge in die Diskussion eingebracht haben. Das Kolloquium wurde aufgezeichnet und kann hier angeschaut werden.
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