Jena, 9.9.2025
Beim 17. Erfurter TechnologieDialog „Mit dem Digitalen Zwilling in eine zukunftsfähige Produktion“ haben unsere Teammitglieder Holger Adam von Arbeit und Leben Thüringen sowie Arlett Semm von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena kürzlich spannende Einblicke in die Praxis ihrer verschiedenen ZeTT-Angebote gegeben.
Gleich zwei VR-Brillen zum Ausprobieren hatte Arlett Semm dabei, um modernste Technologien erlebbar zu machen und dadurch Berührungsängste abzubauen: Eine Augmented-Reality-Brille (AR) mit der im Rahmen ihrer Promotion entwickelten Schritt-für-Schritt-Anleitung „ARletT“ sowie eine XR-Brille (Extended Reality). Die Veranstaltungsgäste, darunter der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Horn, konnten unmittelbar erleben, wie sich mit ARletT interaktive Anleitungen erstellen lassen: Mit viel Spaß wurden virtuelle Objekte angeordnet, verschoben oder verformt.
Eine besonders spannende Diskussion am ZeTT-Stand entspann sich zu der Frage: Soll AR Ausbildungspersonal ersetzen? Unsere klare Antwort: Nein. ARletT versteht sich als Unterstützung, nicht als Ersatz. In diesem Rahmen bietet ARletT zahlreiche Vorteile: Standardisierte Aufgaben können ausgelagert und Anpassungen jederzeit selbstständig eingepflegt werden; zudem gewinnen Ausbildende Zeit für individuelle Fragen. Damit bietet ARletT in Aus- und Weiterbildung sowie beim Onboarding einen echten Mehrwert – effizient, flexibel und praxisnah.
Auch die von Arbeit und Leben Thüringen vorgestellten Möglichkeiten der Beratung zu Veränderungsprozessen in Unternehmen stießen auf großes Interesse. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Thema der rasanten Transformation – z. B. im Rahmen der Anwendung von Künstlicher Intelligenz – zeitnahe Anpassungen betrieblicher Abläufe verlangt, die mit der klassischen Organisationsentwicklung nicht leistbar sind.
So hat unser Team mit seinem Stand den Erfurter TechnologieDialog bereichert und zugleich im direkten Austausch mit den Menschen vor Ort wertvolle Impulse gesammelt. Vielen Dank!
Unsere Angebote sind kostenfrei dank öffentlicher Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die EU via Europäischer Sozialfonds (ESF) und das Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie.





