ZeTT-Radar-Trends

1. Quartal 2024:

Personalabbau und erhöhtes Risiko für Kurzarbeit – ein schwerer Start ins Jahr 2024 

Bei Thüringer Industrie und Bauwirtschaft verfestigen sich die Problemlagen, auch beim bisherigen Hoffnungsträger Digitalwirtschaft trüben sich Erwartungen ein

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Im Januar 2024 beteiligten sich über 550 Unternehmen an der Online-Umfrage zum ZeTT-Radar. Geschäftsführungen aller Wirtschaftszweige gaben Auskunft über die betriebliche Lage im vierten Quartal 2023 und äußerten ihre Erwartungen für das laufende, erste Quartal 2024. In der Analyse zeigen sich folgende Trends für die aktuelle Wirtschafts- und Branchen-Entwicklung Thüringens.

Sie können eine PDF-Version der wichtigsten Ergebnisse hier herunterladen.

Hoffnungen bleiben aus: Negative Einschätzungen zur Geschäftssituation


Leicht steigende Existenzsorgen – ursächlich sind hohe Energiepreise und Planungsunsicherheit

Investitionsklima signalisiert keine guten Zukunftsaussichten

Beschäftigungstrend zeigt Personalabbau das dritte Quartal in Folge, Arbeitsumfang im Minusbereich – Negativtrends gelten allerdings nicht für die Digitalwirtschaft

Berechnung der ZeTT-Trendwerte

Die Trend-Linie verbindet Indexwerte, die sich aus den Lage- und Erwartungswerten in unterschiedlichen Bereichen der Geschäftstätigkeit (allgemeine Geschäftssituation, Export, Investitionen, digitale Investitionen, Arbeitsvolumen, Beschäftigung) errechnen. Die Lagewerte drücken die Salden von Positiv- und Negativeinschätzungen der befragten Unternehmen im Vergleich des gleichen Quartals des letzten Jahres aus, währenddessen Erwartungswerte die Prognose für das nächste Quartal anzeigen. Durch eine Berechnungsformel werden Indexwerte zwischen -100 und 100 erzeugt, wobei ein Wert über 0 anzeigt, dass die Einschätzungen überwiegend positiv sind, unter 0 sind sie mehrheitlich negativ und bei 0 gleichen sie sich aus.

Fragen richten Sie bitte an: forschung@zett-thueringen.de